Citybike

Was ist ein Citybike?

Citybike ist der Oberbegriff für Fahrräder, die für Fahrten mit geringer Distanz und kleine Ausflüge auf flachem Gelände gedacht sind.

Das Citybike ist ein komfortables Fahrrad, das sich vor allem für kurze Strecken in der Stadt eignet, sei es um zum Supermarkt, Arzt, Kindergarten, zur Arbeit oder zu Freunden zu fahren. Das Bike, das auch als Stadtrad oder Cityrad bekannt ist, ist perfekt für jegliche Nutzfahrten im Stadtverkehr geeignet.  

Citybikes gibt es natürlich auch als E-Bike Version, die dann Elektro Citybikes oder schlicht und einfach E-Bikes genannt werden. 

Die Räder sind eine preisgünstige und nachhaltige Alternative zum Auto, denn je nach Ausstattung, Hersteller und Verarbeitung sind sie schon ab einem Preis von 350 Euro erhältlich. 

Das alternative Verkehrsmittel hat jedoch keine großen sportlichen Funktionen, der Fokus liegt eher auf dem schicken Design ebenso wie der Accessoire-Funktion. 

Dank der einfachen Ausstattung vom Citybike, gehört es zu den günstigsten Fahrrädern und hat dabei keinen hohen Wartungsaufwand oder komplizierte Technik. 

Die größten Vorteile dieses Fahrradmodells sind die Bequemlichkeit und Alltagstauglichkeit, die unter anderem dem leichten Auf- und Absteigen ebenso wie der aufrechten und entspannten Sitzposition zu verdanken sind. 

Eigenschaften/Ausstattung eines Citybikes

Ein Citybike hat typischerweise einen breiten, ergonomischen und gemütlichen Sattel, der oft mit einer Geleinlage oder Federung ausgestattet ist. Dazu kommt manchmal auch eine gefederte Sattelstütze hinzu. Ein geschwungener und breiter Lenker trägt zu einer bequemen Haltung der Arme und Handgelenke bei. 

Die aufrechte Sitzhaltung auf dem Sattel ist bequemer als bei sportlichen Bikes, da sie eine entspannte und gerade Sitzposition erlaubt. 

Viele Citybikes haben einen tiefen Einstieg für einfaches Auf- und Absteigen: Damenräder sind mit einem tiefen Durchstieg ausgestattet, Herrenräder mit einem abgesenkten Oberrohr. 

Das Cityrad wird oft mit einer Nabenschaltung betrieben, die sich im Inneren der Hinterradnabe befindet und kaum Wartung benötigt. Dies macht das Fahrrad zuverlässig, wartungsarm und langlebig. Außerdem hat das Rad oft eine Rücktrittbremse und ist höchstens mit 3-7 Gängen ausgestattet, die auch vollkommen ausreichen für den Alltag. 

Kettenschaltung ist beim Citybike eher seltener, denn sie macht wegen der größeren Übersetzungsbandbreite mehr Sinn, wenn man in der Nähe von vielen Bergen oder Hügeln wohnt.  

Die Reifen sind meistens breit und haben eine Radgröße von 28” Zoll oder je nach Rahmengröße auch 26” Zoll. Dadurch sind die Reifen mit geringem Druck fahrbar und tragen zum Komfort des Fahrrads bei. Das geringe Profil der Räder ist vor allem gut für asphaltierte und gut befestigte Strecken. 

Bei Citybikes sind alle Arten von Bremsen möglich, je nach Preisart von der klassischen Felgenbremse bis zur hydraulischen Scheibenbremse bei höherwertigen Modellen. Oft wird empfohlen, das gewohnte Bremssystem zu nutzen, vor allem wenn man nicht auf die maximale Bremskraft angewiesen ist. 

Weitere Bauteile eines Stadtrads sind ein Ständer, Schutzbleche und ein stabiler Gepäckträger, auf dem man auch Gepäckträgertaschen befestigen kann. Darüber hinaus ist auch weiteres Zubehör wie unterschiedliche Taschen (Satteltaschen, Lenkertaschen etc.) oder ein Korb möglich. Oft haben Citybikes auch einen Kettenschutz, um den Fahrer vor Ölflecken zu schützen. 

Für die vollständige Straßentauglichkeit und um auch nachts und im Straßenverkehr sicher fahren zu können, ist natürlich auch eine richtige Beleuchtung notwendig (Vorderlampen und Rücklichter). Das Citybike muss allgemein gemäß StVZO (Straßenverkehrszulassungsordnung) ausgestattet sein, das bedeutet eine Klingel, notwendige Reflektoren und eine zuverlässige Lichtanlage, die durch ein Nabendynamo gespeist wird. 

Vorteile und Nachteile von Citybikes

Vorteile:

  • Bequemlichkeit/hoher Komfort 
  • Preis-Leistungs-Verhältnis top, relativ günstig 
  • Wartungsarm, pflegeleicht (keine komplizierte Technik etc.)
  • Optisch ansprechendes Design
  • Seniorentauglich

Nachteile: 

  • Beschränkte Einsatzmöglichkeit 
  • Relativ hohes Gewicht wegen vieler Anbauteile etc.
  • Nicht die hochwertigste Technik

Für wen eignet sich ein Citybike?

Citybikes sind vor allem großartig im Alltag für den Stadtverkehr und in einem urbanen Umfeld. Sie eignen sich für kurze Strecken auf befestigtem Untergrund und für Nutzungsansprüche, wie z.B. um zu Terminen, Arbeit, Supermarkt oder zum Fitnessstudio zu fahren. 

Die Fahrräder sind also für jeden geeignet, der viel innerhalb der Stadt unterwegs ist und dabei eher kurze Distanzen hinter sich legt. Man sollte auch keine großen sportlichen Ansprüche an das Bike haben. 

Ebenso sind die Bikes auch gut für ältere Menschen, die den niedrigen Einstieg und Komfort dank der häufig tiefen Rahmen zu schätzen wissen. 

Allgemein ist dieses Modell super für Fahrer, die eine einfache, komfortable, langanhaltende und kostengünstige Alternative zu anderen Verkehrsmitteln suchen. 

Alternativen zum Citybike

Trekkingrad:

Trekkingräder und Cityräder ähneln sich auf den ersten Blick sehr, das Trekkingbike wird jedoch für längere Strecken und Touren genutzt und ist auch auf etwas unebenen Geländen fahrbar.  

Das Trekkingrad ist ein vielseitiges Rad, was sich auch für schwerere Lasten eignet.  

Die sportliche Alternative zum Citybike ist super für Fahrer, die aktiver sind und mehr Ausflüge auch in die Natur machen und auf eher auf unwegsamen Geländen unterwegs sind. 

Diese Art von Fahrrad ist also eine super Kombination, um Stadt- und Überlandfahrten zu verbinden. 

Hollandrad: 

Das Hollandrad ist ein besonderes Modell der Cityräder, das ursprünglich aus den Niederlanden kommt. Es ist optisch ansprechend und hat ein sehr schönes Design mit tiefem Einstieg und einer speziellen Rahmenform. 

Das Fahrrad ist besonders komfortabel, hat einen geschwungenen Lenker und kommt meistens in vielen Farben. 

Klapprad: 

Klappräder sind faltbar und besonders einfach zu transportieren. Sie nehmen kaum Platz ein und sind sehr flexibel. Außerdem ist das Klapprad etwas leichter als ein klassisches Citybike. 

Fazit: Es gibt also schlussendlich sehr viele Optionen, wenn es darum geht, ein Fahrrad auszuwählen und zu kaufen. Im Endeffekt muss jeder Fahrer individuell entscheiden, welches Rad sich am meisten seinen jeweiligen Ansprüchen anpasst, aber das Citybike ist immer ein guter Start! 

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